Als die Carl-Theodor-Schule Schwetzingen 1952 in seinen heutigen Räumlichkeiten wiedereröffnet wurde, blickte sie bereits auf eine fast 50 Jahre alte Geschichte mit unterschiedlichen Schularten zurück. Unter einem Dach vereint stand hatte sie stets die berufliche Bildung als Schwerpunkt, fokussierte sich aber mit den Jahren zunehmend bis letztendlich ausschließlich auf die kaufmännische Bildung. Heute unterrichten hier etwa 120 Lehrer:innen fast 1400 Schüler:innen in vier Schularten: Wirtschaftsgymnasium, Berufskolleg, Berufsfachschule Wirtschaft und kaufmännische Berufsschule.
Carl-Theodor-Schule Schwetzingen
Wirtschaftsethische Themen sind allgegenwärtig und betreffen auch jüngere Schüler:innen oft unmittelbar. Das gilt z. B. auch für unser derzeitiges Modul „Social Media“, das wir mit 8. Klassen bearbeiten. Jeder redet da irgendwie mit und hat eine schnelle Meinung dazu. Das Wirtschafts.Forscher!-Programm ermöglicht uns eine intensive Auseinandersetzung: die gründliche Orientierung im WiFo Lab und im Anschluss daran die Projektarbeit haben uns tiefer in das Thema einsteigen lassen. In den Gesprächen mit den Schüler:innen spürt man im Laufe der Zeit ein zunehmend vernetztes Denken, Behauptungen und Annahmen werden durch echtes Wissen ersetzt und lösungsorientiert weitergedacht. Das eigenständige und selbstorganisierte Arbeiten schafft dabei natürlich zusätzliche Lerneffekte, die schon nah an berufliche Qualifikationen heranreichen. Zudem erlernen die Jugendlichen in ihren Projektgruppen soziale Kompetenzen/Fähigkeiten, die die Grundlage für ein soziales Miteinander bilden.
Darüber hinaus erhalten sehr ambitionierten Schüler:innen die Möglichkeit, sich „richtig reinzuhängen“ und sich mit den Inhalten besonders intensiv und kreativ auseinanderzusetzen. Der Wunsch beim Summit in Frankfurt mit dabei sein zu können, ist noch dabei natürlich eine besondere Motivation – mehr noch als eine Note, die wir Lehrer für ein Ergebnis vergeben können.